Dienstag, 22. Januar 2013

Spuren im Schnee

Im Winter kann man schön überprüfen, welche Tiere sich auf dem Grundstück bewegen, indem man die Spuren im Schnee untersucht.

Neben vielen Katzenspuren, die sich ständig wie auf einem unsichtbaren Pfad durch das Grundstück bewegen, finden sich auch eher ungewöhnliche Spuren.
So habe ich seit einigen Tagen wiederholt Fuchsspuren entdeckt. Solche in Linie verlaufenden Spuren erzeugt der Fuchs, wenn er auf Jagd ist und seine Füsse wie auf einer Linie gezogen, voreinander aufsetzt.
Das nennt man "Schnüren". Wenn er so unterwegs ist, steht der Fuchsschwanz waagerecht nach hinten ab und nur ganz selten streift er damit  im Schnee. Da er meist nachts unterwegs ist, habe ich ihn bisher noch nicht gesehen.


Ein weiterer Besucher ist der Marder, der ebenfalls seine Trittspuren hinterlässt. Seine Abdrücke erkennt man daran, dass er seine Krallen, im Gegensatz zu den Katzen, nicht einziehen kann. Auf diesem Foto sind die eher zierlichen,  krallenbewehrten Pfotenabdrücke eindeutig identifizierbar.


Den mag ich allerdings nicht so besonders, weil er sich gerne im warmen Motorraum von Autos aufhält und dort an den Kabeln nagt. Richtig zerstörerisch wirkt er aber nur, wenn ein andere Marder ebenfalls irgendwann im Motorraum  war und dort eine Markierung hinterlassen hat. Dann dreht er durch und verbeisst alles.

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