Dienstag, 2. Oktober 2012

Die Farben der Fetthenne werden herbstlicher

Wir haben inzwischen den 2.Oktober 2012 und in den Nächten wird es merklich kühler. Diese Temperaturen sorgen dafür, dass die Pflanzen reifen und sich immer mehr verfärben.
Die Fetthenne ist ein guter Signalgeber dafür, wann der Sommer endet und der Herbst beginnt.

Diese beiden Aufnahmen sind Anfang September entstanden. Zu diesem Zeitpunkt begannen sich die einzelnen Blütenstände langsam zu öffnen und der aus den noch teilweise geschlossenen Blütchen aufsteigende Honigduft, lockte bereits erste Schwebfliegen und Bienen an


Diese mussten sich noch 1-2 Sonnentage gedulden, bis sie dann tatsächlich freien Zugang zu den Pollen bekamen und sich in Scharen auf den Blüten tummelten.
Das war ein Starten und Landen, ein Summen und Brummen im Kampf um diese Honigquellen.


Am 30. September sind die Farben eheblich dunkler und die Insekten weniger geworden. Nur ganz vereinzelt treffe ich auf eine Biene, eine Schwebfliege oder einen Schmetterling, die den letzten Honig aus den Blüten lutschen wollen, aber wohl kaum mehr etwas finden.


Auch die Farben der Blätter und Stiele verfärben sich zu einem helleren Grün und die Last der großen Blütenstände, scheint sie auseinander zu drücken.

Aber gerade der Herbst und ein goldener Oktober mit seiner niedrig stehenden Sonne, zaubert ein ganz besonderes, mystisches Licht in den Garten und auf meine Fetthennen.


Wie jedes Jahr, so haben sie auch diesen Herbst wieder zuverlässig angezeigt und der Reigen beginnt von Neuem

Übrigens lasse ich diese Blütenstände über den Winter stehen und schneide sie erst im Frühjahr zurück.
Zwischen ihren Stielen, über denen die alten Blütenstände wie Schirmchen nach oben hin schützen, kann so manches Tier Unterschlupf finden. Leider auch Nacktschnecken, was ich aber in Kauf nehme.
Die Pflanze belohnt mich, selbst im vertrockneten Zustand mit einem schönen Anblick, besonders wenn der Schnee wie kleine Mützen auf den Dolden liegt.
Das werde ich zur gegebenen Zeit hier präsentieren...naja, falls es Schnee geben sollte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen