Sonntag, 23. Juni 2013

Lavendelblüte ohne Bienen

Gestern habe ich bei herrlichem Sonnenschein einen Rundgang durch meinen Garten gemacht.
Wie ich im letzten Artikel schon geschrieben habe, blühen nun viel Blumen.
Die Pfingstrosen sind dieses Jahr spät dran, aber die Rosen und vor allem der Lavendel, haben sich an ihre Zeit gehalten.

Ein wunderbarer Duft schwebt über dem Garten und betört die Sinne.
Doch Eines fehlt. Ich höre kein Summen und Brummen, sehe keine Bienen die emsig von Blüte zu Blüte fliegen - Stille. Ab und zu eine Hummel, ganz selten eine Schwebfliege und keine Bienen.

Dazu habe ich einen kleinen Film gedreht, bitte entschuldigt den schwachen Ton:



Ich weiß zwar, dass wir hier im Schwarzwald gerade ein Bienensterben ungeahnten Ausmaßes erleben, doch wenn man es dann im eigenen Garten erlebt, ist es doch sehr bedrückend. In normalen Jahren tummeln sich hunderte von Bienen im Lavendel-Blüten-Meer und man traute sich kaum draußen etwas zu essen, so viele waren es. Und nun?
Wer soll die Apfelbäume und anderes Obst bestäuben, werd die einjährigen Blumen, die auf Bienen angewiesen sind? Wird die Nahrungsfülle  dadurch geschmälert und wie wird sich das auf die gesamte Natur auswirken?

Wenn man zudem ein wenig googelt, stellt man fest, dass praktisch weltweit ein Bienensterben eingesetzt hat, was wohl momentan nur wenige Menschen für gefährlich ansehen.

Aber wie schon Einstein gesagt haben soll:

“Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.”

Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt!!
Bis dann und eine gute Zeit, Josch

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen